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Buchs (SG) Europa

Schnee

Mit Kollegen unternehme ich einen Ausflug auf Schneeschuhen. Spannende Art der Fortb ewegung.

Was du heut nicht kannst besorgen, dass bekommste sicher morgen. So oder so ähnlich würde ich einen Beitrag beginnen, bei dem es um Schnee geht, einen Tag nach einem Beitrag in dem es nicht um Schnee ging. Und während ich das so denke, schreibe ich es auch direkt. Manchmal spielt einem die Hirn-Hand-Funktion einen ziemlichen Streich.

Also gut. Gestern: Kein Schnee. Heute: Schnee. Genauer gesagt, ging es am Sonntag um Schnee, Schneeschuhe und das Schneeschulaufen. Wer bisher mit dem Vorgang des Schneeschuhlaufens noch nicht vertraut ist, dem sei Folgendes gesagt: Man schnallt sich Science-Fiction-Tennisschläger unter die Stiefel und schlürft über Schneeberge, in die man ohne entsprechendes Equipment bis zum Knie einsinken würde. Dabei sieht man minimal elegant aus und schwitzt wie ein Affe auf dem Schleifstein. Allerdings ist es nicht nur Spass, nein es ist auch Genuss. Genuss eines Alpenpanoramas, welches sich mächtig vor dem Beteiligten ausbreitet.

Am 11.03.2018 wagte sich eine Gruppe mutiger Diction Mitarbeitender auf den Flumserberg. Flums ist eine kleine Stadt … Verzeihung! … ein kleiner Ort…eine Bahnstation vor meinem samstäglichen Ziel Walenstadt. Treffpunkt ist der Flumser Bahnhof, an dem übrigens auch das Hotel Bahnhof befindlich ist, welches von aussen jedoch keinen Eindruck macht. Vom Bahnhof geht es los in Richtung Talstation, also zur  Gondel, die uns hoch hinauf in die Kleinere der verfügbaren Flumserbergregionen bringen soll. Ach ja – die Gondel. Was sagt man dazu. Ein Meisterwerk der Technik. Ein Schild informiert uns über dessen Funktionsweise.

  1. Gondel mit Hilfe des Hebels rechts neben der Tür öffnen
  2. Alle, bis auf einen auserwählten Kommunikationsführer: Einsteigen
  3. Kommunikationsführer: Hörer abnehmen – es ist ein Telefon an dem Bretterverschlag angebracht
  4. Kommunikationsführer: Auf den Knopf drücken – es ist ein Knopf an dem Telefon an dem Bretterverschlag angebracht.

Am anderen Ende meldet sich dann eine männliche Stimme und kurz darauf schellt eine Glocke. Noch kürzer darauf ruckelt und rattert und poltert und pufft es. Die Gondel bewegt sich doch!

Oben angekommen zahlen wir brav unsere CHF 20 pro Person, bewaffnen uns mit Schneeschuhen und Wanderstöcken und bezwingen gut gelaunt und bei schönstem Wetter die Schneelandschaft. Der Weg führt uns immer weiter hinauf in die Bergwelt. Herrliche Ausblicke auf die gegenüberliegenden Churfirsten und das nebenan gelegene Skigebiet begleiten uns. Nach zwei Stunden atemraubender Leistung in dieser atemberaubenden Bergkulisse kehren wir im Restaurant ein. Dort entscheiden wir uns für ein Schweizer Käsefondue mit Wildenberger Käse von der Käserei direkt nebenan durchaus verdient. Regionaler geht es wohl kaum und vermutlich auch nur wenig leckchecherer…

Kleiner Hinweis zum Foto: In dem Restaurant hängen keine Bilder an der Wand!

Eine Antwort auf „Schnee“

Du bist ja ein richtiger Bergsteiger, was Du nicht alles bezwingst – Berge mit und ohne Schnee und Wortberge auch, da muss man einfach staunend den Hut ziehen !

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