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Vancouver – Teil zwei

Unser zweiter Stop in Vancouver. Diesmal mit ein bis zwei kleinen Überraschungen.

Fast am Ende unseres Trips besuchen wir noch einmal Vancouver. Was wir da erlebt haben? Lest weiter!

Bewaffnet mit knapp 25 000 Einkaufstüten – kein Wunder bei einem Dollarkurs von knapp 1,33 und einem Steuersatz von nur 9 % – nähern wir uns der kanadischen Grenze. Anfangs recht furchtlos, weil planlos. Plötzlich verlässt aber der in eine schusssichere Weste gehüllte Grenzbeamte beim Vorderauto seine Box. Er läuft um den Wagen, nimmt das Auto unter die Lupe. Er öffnet den Kofferraum … und … naaa … oh … er macht den Kofferraum zu und geht wieder rein in seine Box. Also keine Action … aber n bissl beunruhigt waren wir dann schon wegen unserer Tüten … darf man die denn einführen? Am Ende lief aber alles gut. Der Junge guckte, fragte, guckte wieder und dann durften wir fahren – puuuh.

In Vancouver erreichen wir kurz darauf unser Hotel. Ramada Inn & Suites. Dort erneut eine kleine Überraschung: da keine Zimmer mit Queensize Bett verfügbar sind, bekommt der Jens eine Suite – zwei Zimmer, Küche und Bad – schick schick. Da brauchen wir dann auch noch schnell die vom Camper übrig gebliebenen Nudeln und die Pastasauce auf.

Vancouver selbst überrascht uns diesmal. Nicht nur ist das Wetter schön, sondern wir erkunden auch noch zwei lebenswerte Ecken der Stadt. Nachdem wir den Lookout Tower erobert und einige Bilder von der Stadt aus der Vogelperspektive gemacht haben, nehmen wir den SeaBus (CAD 3,75 für 2 Stunden) zum Londsdale Quay Market. Der reicht zwar bei weitem nicht an den Markt in Seattle heran, hat aber auch einen eigenen Charme. Vor allem der Blick von North Vancouver auf die Downtown ist den Trip wert.

Zurück in Downtown Vancouver machen wir uns auf in Richtung Chinatown. Zu dumm nur, dass man Vancouvers Chinatown nur erreicht, indem man durch das Junkieviertel wandert. Irgendwann erreichen wir dann doch einen Straßenzug, der Chinatown gerecht wird. Läden offerieren getrockneten Fisch, getrocknete Früchte, Nüsse, Algen, Ingwer und und und. Dazu gebratene Hühner in den Schaufenstern. Am Ende der Strecke hat sich Ricos Begeisterung für einen Urlaub in China quasi in Luft aufgelöst. Nuja.

Den Rest des Wegs folgen wir der Seawall entlang dem False Creek, vorbei an der Science World, dem Olympic Village und weiter bis zur Granville Bridge. Dort fahren Autos auf einer zweispurigen Straße unterhalb der Brücke entlang. Was uns bissl unklar ist – ich meine ja nur: Brücke, Wasser, zweispurige Straße? Wo soll das denn noch hinführen, also wirklich! Also gut, gucken wir mal. Überraschung, die Straße führt auf Granville Island. Hierbei handelt es sich um ein Freizeit-Kunst-Kultur-Shopping-Essen-Viertel in dem das Leben pulsiert.

Granville Bridge von unten fotografiert
Granville Bridge Neonreklame

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